Razgovor:Bitka na Sutjesci

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Bitte überarbeiten!

I. Zum Text

Der Artikel enthält zwar vordergründig recht viele anderweit nur verstreut nachlesbare Informationen, bedarf aber dennoch dringend der Überarbeitung. Vor allem die Quellenangaben sind vielfach für eine Nachprüfung unzureichend. Es fehlen wichtige bibliographische Angaben wie Autor, Erscheinungsort und –jahr, Seite (Quellen 2, 3. 4, 6, 8, 9, 12, 13, 15, 16, 18, 19, 20, 23, 24, 25, 26, 27). Anstelle der Verweise auf Internetlinks sollte auf gedruckte Quellen verwiesen werden (Quellen 1, 5, 7, 17, 21, 22, 24) Die Quelle 4 sollte ersetzt werden. Nach ihrem Titel scheint es sic h eher um ein agitatorisches Propagandapamphlet als eine seriöse Publikation zu handeln. Die „Quelle“ „Nacionalni“ ist völlig unbestimmt und damit unbrauchbar. Die Quelle 11 scheint auf das örtliche Museum zu verweisen und ist damit hier ebenfalls nicht brauchbar.

Zum Inhalt:

a) Kräfte: Die Angabe „ungefähr 16000 Kämpfer und ungefähr 3500 Verletzte“ scheint von anderer Stelle übernommen zu sein. Sie sollte durch korrekte Zahlen ersetzt werden, die mit anderen Anga-ben im Artikel nicht im Widerspruch stehen.

b) „Die Deutschen töteten“: Diese Behauptung ist völlig unbelegt und sollte deshalb gestrichen wer-den.

c) „Teile des Lazaretts blieben umzingelt“: Diese Behauptung ist ebenfalls unbelegt. Es fehlen Anga-ben zu einer nachlesbaren Literaturstelle und zu einer nachprüfbaren Primärquelle. Die Behauptung muß grundsätzlich bezweifelt werden.

d) Zur Ernährungslage der Kampfparteien: „Die (deutschen) Truppen […] erhalten regelmäßig …“: es fehlt eine nachprüfbare Quellenangabe für das wörtliche Zitat. Im übrigen gibt es genügend deutsche Berichte, daß Verpflegung und Feldpost im unwegsamen Gelände nur sehr unregelmäßig die kämp-fende Truppe erreichten. Für das Zitat Kusturic fehlt eine nachprüfbare Quellenangabe.

e) Hitler-Befehl: Sämtliche Befehle usw. Hitlers sind längst im Volltext publiziert. Gerade hier sollte eine nachlesbare und nachprüfbare Fundstelle angegeben werden. Andernfalls muß das Zitat als bloße Behauptung nach allgemeinen wissenschaftlichen Grundsäten als unbelegt zurückgewiesen werden.

f) „Vertragsbruch“ Hier ist völlig unklar, was gemeint ist.

g) Wörtliche Zitate

ga) William Dickin

gb) Letzte Botschaft 2. Kompainie

gc) Botschaft der 2. Dalmatinischen Brigade

gd) Isakovic

ge) Popovic 10.6.43

gf) Djilas: Vermutlich aus Abschnitt 5 Im Kessel seines Buches: Der Partisanenkrieg.

gg) Perovic

Auch hier fehlen genauere Quellenangaben und machen die Zitate unbrauchbar..

h) Zitate aus dem Kriegstagebuch des OKW: Übersetzung und Rückübersetzung mittels Translator verhindern eine Beurteilung, ob wörtliche oder sinngemäße Zitate vorliegen. Stichprobenweise Über-prüfung ergaben, daß die Zitate im wesentlichen inhaltlich zutreffend sind. Es sollte jedoch minde-stens die deutsche Originalquelle mit Seitenangeben usw. angegeben werden, nämlich: Schramm, Percy (Hrsg.): Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht. 1943. Herrsching 1982., S. 496, 526, 606, 622 usw.

i) Tote in Gacko: Es fehlen genaue Angaben zur deutschen Quelle.

j) Am 14.6.43 wurden etwa 1200 (verwundete) Partisanen getötet: Als Quelle wird wiederum die eher dubiose „Quelle“ 4) Philip Schwarm angegeben. Bis zur Angabe einer nachprüfbaren Ur- oder Pri-märquelle dürfen derartige Behauptungen bestritten werden. Es stellt sich darüber hinaus, ob die Verstorbenen nicht mangels ärztlicher Hilfe von Partisanenseite an Typhus oder Verwundungen er-legen sind: Die Partisanen hatten im persönlichen Interesse alles Sanitätspersonal mit hinwegge-führt!

In Djilas 1978 Der Partisanenkrieg bringt der Verfasser übrigens mehrfach Beispiele von ungerecht-fertigten Tötungen durch Partisanen, aber nicht ein einziges Beispiel für entfernt ähnliche Vorkomm-nisse durch deutsche Truppen. Es entsteht vielmehr der Eindruck, daß die Furcht vor angeblichen Greueltaten durch deutsche Truppen wider besseres Wissen bewußt geschürt wurde, um zwangsre-krutierte Partisanen am Überlaufen zu hindern.

k) Abschnitt Kriegsverbrechen. Dörfer Dol und Grab: Die Quellenangaben dazu sind gänzlich unzu-reichend.

Allgemein: Der Gesamt-Artikel sollte sich auf eine Darstellung der Kampfhandlungen beschränken und die unbewiesenen Behauptungen über angebliche deutsche Kriegsverbrechen in einen Artikel zu diesem Thema verschieben. In dieser Form trägt der Artikel mehr als 75 Jahre nach den Ereignissen in keiner Weise zur Versöhnung zwischen einstigen Kriegsgegnern bei, sondern fördert beiderseitig alte Ressentiments: „Wer von euch ohne Schuld ist, werde den ersten Stein!“


II. Zu den Bildern

Für alle Bilder fehlen genaue und nachprüfbare Quellenangaben. Diese sind hier besonders wichtig, da der Einwand nicht von der Hand zu weisen ist, es könnte sich (statt um echte Bilder aus 1943) um nachträglich bei den Filmaufnahmen gestellte Bilder handeln. Angesichts der bedrängten Lage der Partisanen-Einheiten im Mai/Juni 1943 erscheint es nicht unbezweifelbar, daß diese noch Zeit und Gelegenheit fanden, Fotoaufnahmen wie die im Beitrag gezeigten zu fertigen. Dies gilt vor allem für folgende Bilder:

1. Treffen der 2. Proletarischen Division: Das Bild ist zu klein, um Details zu erkennen, die die Echtheit belegen.

2. Deutscher Spähtrupp in der Sutjeska-Schlucht Mai 1943: Das Bild ist ein Allerwelts-Propagandabild, vermutlich aus einer deutschen Quelle.

3. Partisanen im Marsch: Das Bild ist nichtssagend und könnte ebenfalls aus einem Kinofilm stam-men.

4. Skizze Durchbruch: Hier wäre eine Quellenangabe besonders nützlich.

5. Danilo Lekic spricht: Nach den geschilderten Umständen (Durchbruchsbeginn in den frühen Mor-genstunden) sind besonders starke Zweifel angezeigt, daß das Bild wirklich im Juni 1943 entstanden ist. Es kann ebensogut erst für die Kinofilmaufnahmen gestellt worden sein.

6. „Die 2. Division überquert die Sutjeska“ und „Radiosender“: Die Bilder stehen schon wegen der gezeigten Ordnung im Widerspruch zu allen (jugoslawischen) Zeitzeugen-Berichten über diesen Vorgang.

7. Verwundete am 9.6.43: Während der heftigen Kämpfe aufgenommen?

8. Deutsche töten Verwundete: Das Bild ist besonders zweifelhaft. Es fehlt jede Quellenangabe und läßt noch nicht einmal sicher erkennen, daß es sich bei den dargestellten um deutsche Soldaten handelt. Ebensowenig ist sind Anlaß und Zeitpunkt erkennbar. Das Bild wurde im Internet auch schon als Standfoto zu/aus einem der beiden Kinofilme gefunden.